460 Route 25.BEIRÛT. Missionsanstalten.sind
sehr
betriebsam;
es
ist,
als
ob
noch
etwas
von
dem
altphöni-
cischen
reits
auch
in
England,
Marseille
u.
s.
w.
und
machen
dadurch
den
im
Lande
angesessenen
Italienische,
welches
früher
hier
neben
dem
Arabischen
Haupt-
sprache
war,
wird
durch
das
Französische
verdrängt,
da
viele
ka-
tholische
zaristen
welche
lesen
und
schreiben
können,
ist
für
orientalische
nisse
in
Beirût
sehr
gross;
ja
man
hat
auch
—
das
Notwendigste
von
Allem
—
begonnen,
das
weibliche
Geschlecht
heranzubilden.
Missionsanstalten.
Von
deutscher
Waisenhaus
und
Pensionat
gegründet
(Oberin
Gebäude
(Pl.
39)
liegt
in
der
Nähe
der
Hotels
an
der
Strasse
nach
Râs
Beirût
(S.
462).
Es
können
130
(einheimische
finden,
leider
fliessen
die
Mittel
aus
Europa
etwas
spärlich.
Das
Pensionat
kommt
einer
höheren
Töchterschule
in
Europa
gleich.
Die
Schule
ist
be-
liebt.
Im
Gebäude
befindet
sich
die
protestantische
Sonntags
abwechselnd
in
deutscher
und
französischer
Sprache,
im
Sommer
um
9
Uhr,
im
Winter
um
10
Uhr
Vorm.
Die
Kirche
nebst
dem
kürzlich
vollendeten
Glockenthurm
ist
durch
Zuthun
hoher
Gönner
ausgestattet.
Seit
beinahe
50
Jahren
wirkt
die
amerikanische
kirche)
in
Syrien;
Beirût
ist
der
Mittelpunkt
ihrer
Bestrebungen.
Im
Jahre
1872
betrug
die
Zahl
aller
Kirchenglieder
320
Personen.
Die
Missionskirche
steht
an
der
Seite
der
Druckerei;
es
wird
meistens
in
ara-
bischer
Sprache
gepredigt.
Die
Mission
hat
seit
ihrem
Bestehen
Männer
aufzuweisen,
die
auch
durch
ihre
wissenschaftlichen
Verdienste
berühmt
geworden
sind,
so
Eli
Smith,
Van
Dyck,
Thomson.
Von
richtiger
Ein-
sicht
in
die
Bedürfnisse
des
Landes
zeugt
das
theologische
Seminar
in
ʿAbeih,
und
die
medicinische
Facultät
und
die
Realschule
in
Beirût.
Die
schönen
neuen
Gebäude
(Pl.
5)
stehen
auf
der
Strasse
nach
Râs
Beirût
(S.
462).
In
der
medicinischen
Schule
werden
durch
einen
vierjährigen
Cursus
Aerzte
weitem
überlegen
sind.
Die
Presse
hat
in
reichlichem
Masse
für
Lehr-
bücher
gesorgt.
In
einer
grossen
Anzahl
von
Ortschaften
des
Libanon
haben
die
Amerikaner
dient
ganz
besonders
ihrer
Propaganda.
Ein
protestantisches
von
Butrus
Bistâni.
Dieser
gelehrte
Araber
ein
umfangreiches
arabisches
Wörterbuch
bekannt
gemacht
hat,
gibt
in
seiner
Druckerei
auch
die
besten
arabischen
Die
schottische
Robertson).
Auch
für
die
von
England
aus
unterstützten
Schulen
(British
Syrian
Händen
von
Mr.
und
Mrs.
Mott.
Die
Schulen
sind
vortrefflich.
In
dem
Institut
der
Mrs.
Mott
sind
nach
dem
letzten
Bericht
89
Schüler
(Waisen
etc.).
Daneben
leitet
sie
in
Beirût
10
verschiedene
Schulen,
worunter
auch
Blindenklassen,
im
Ganzen
mit
671
Schülern.
Im
Libanon
sind
6
Schulen
mit
403
Schülern
(vergl.
auch
Tyrus
und
Damascus).
Von
französischer
de
charité
de
St.
Vincent
de
Paul,
eingerichtet
zur
Aufnahme
von
circa
600
Waisenkindern,
mit
welchem
ebenfalls
eine
Schule
mit
Pensionat
verbunden
ist.
Diese
französischen
Häusercomplex
bilden,
sind
von
grossem
Einfluss.
Seit
einiger
Zeit
haben
die
Dames
de
Nazareth
für
ihr
Töchterpensionat
ein
grosses
Haus
SW.
von
der
Damascusstrasse
am
Dimitrihügel
gebaut;
gegenwärtig
sind
130
junge
Mädchen
dort.
Die
Franciscaner
(Pl.
41)
und
eine
schöne
Kirche
in
der
Nähe
der
Douane.
Seit
der